Jeder PKW benötigt pflichtgemäß alle zwei Jahre eine Abgasuntersuchung (AU). Bei einem Neuwagen ist die AU-Plakette drei Jahre gültig. Wenn ein Fahrzeug älter als 30 Jahre ist, kann es von der AU befreit werden.
Abgasuntersuchungen kann man bei folgenden Institutionen durchführen lassen:
- Werkstätten
- TÜV
- Dekra
Was kommt denn eigentlich alles aus dem Auspuff raus ?
Kohlenmonoxid (CO)
Eine präzise gesteuerte Kraftstoffeinspritzmenge, eine homogene Gemischverwirbelung und der richtige Zündzeitpunkt liefern die wichtigste Voraussetzung für aktuelle Abgase.
Eine Messung der Abgase darf nie in geschlossenen Räumen durchgeführt werden, da die entstehenden Gase zum Tod führen können. Nutzen Sie einen gut durchlüfteten Raum oder messen Sie die Abgase unter freiem Himmel, wo sich Kohlenmonoxid mit Sauerstoff vermischen und sich zu Kohlendioxid verwandeln kann.
Kohlenwasserstoffe (HC)
In Brennräumen verbrennen Kohlenwasserstoffe nur unvollkommen. Bei einem funktionierenden Motor ist der HC-Anteil eine unveränderliche Größe, während bei fehlerhaften oder falsch eingestellten Triebwerken der HC-Anteil variieren kann.
Stickoxide (NOx)
Der Anteil an Stickoxiden steigt bei hohen Verbrennungstemperaturen. Dies kann bei sogenannten Magermischmotoren der Fall sein, die für einen reduzierten Kraftstoffverbrauch ausgelegt sind. Eine hohe Konzentration von Stickoxiden kann die Atmungsorgane reizen. In Verbindung mit Wasser bildet sich der sogenannte saure Regen.
Dieselabgasgifte
Dieselmotoren geben nur geringe Mengen CO und HC in die Luft ab und belasten so die Atmosphäre mit weniger Stickoxiden als Ottomotoren. Allerdings bringt auch der Dieselmotor ungesunde Bestandteile hervor, unter anderem Ruß. Ruß entsteht aus unverbrannten Kohlenstoffe und Asche. Diese Kleinstpartikel legen sich auf die Atemwege und können dadurch Krebs erregen. Ebenso ist die Konzentration von Schwefeldioxid bei weitem höher konzentriert als bei Ottomotoren.
Rußpartikel
Ein Rußpartikelfilter ermöglicht ein „cleanen“ der Abgase. Dieser Filter verbrennt Feststoffe nach jeweils 500 Kilometern nahezu rückstandslos. Es kann dem Dieselkraftstoff elektrisch oder per Additiv beigemischt werden. Nach ca. 100.000 Kilometern wird eine neue Füllung des Additiv-Vorrats fällig. Mit diesem einfachen System werden ungefähr 90 Prozent der Krebs fördernden Reststoffe eliminiert.
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